Griespass (13.07.2015)

Griespass /
Passo del Gries

(2479 m)






  

Mit freundlicher Genehmigung des ADAC 2008


     


Karte: Eigene Zeichnung mit eigenen Fotos
   
Der Griespass war schon in der Bronzezeit und wurde auch in römischer Zeit rege genutzt. Er bildet praktisch die südliche Verlängerung des Grimselpasses. Er gehörte und gehört auch heute noch zu den leicht begehbaren Wegen nach Italien. Früher war der Weg über den Griespass ein Teil der Sbrinzroute, auf der Sbrinz (eine Art Hartkäse) nach Italien und auf dem Rückweg Wein in die Schweiz gebracht wurde. Die Sbrinzroute wurde zum großen Teil wieder hergestellt und bildet jetzt einen länderübergreifenden Wanderweg. Dazu gibt es eine Gedenktafel von 2003 am Pass. Auch für Richard Wagners Überquerung des Passes am 18.Juli 1853 gibt es eine Gedenktafel am Pass.
In der vorletzten Kurve vor dem Nufenenpass (von Ulrichen kommend) zweigt eine Werkstraße ab, die zur Staumauer des Griessees führt. Sie ist für alle motorisierten Fahrzeuge gesperrt, aber es gibt einen großen Parkplatz. Nachdem wir 2014 wegen schlechten Wetters umkehren mussten und wir nur zur Grenze Wallis-Tessin in der Nähe des Cornopasses vorgedrungen waren, konnten wir 2015 unsere geplante Tour verwirklichen: Vom Parkplatz zur Staumauer, weiter entlang des Griessees zum Griespass, dann ein kleines Stück zurück, um dann über Cornopass, ValCorno/Calcestro und Grenze Tessin-Wallis zurück über Windrad zum Parkplatz. Nach dem Schrittzähler hatte die Tour eine Länge von ca. 12 km.


Blick vom Griespass nach Norden zum Griessee (13.07.2015)


Blick vom Griespass nach Süden zum Lago di Morasco (13.07.2015)

Fotoalbum